Mit Kalkputz und Lehm historische Gebäude erhalten

Der Charme, die Atmosphäre und die Geschichten, die alte Gebäude erzählen, motivieren und begeistern schon bei der Instandsetzung. Gerade die Sanierung alter Fachwerkgebäude sind die besonderen Highlights.

Historische Gebäude zu sanieren und zu erhalten, ist sicher kein Schnäppchen, lohnt sich aber in vielerlei Hinsicht. Wer die Mühe nicht scheut mit traditionellen Materialien wie Kalkputz und Lehm zu sanieren, wird durch eine hervorragende Wohnqualität belohnt. Zudem sind alte Gebäude garantiert nicht langweilig. Anders als im modernen Wohnungsbau üblich, sind historische Gebäude immer Unikate. Abhängig von den Bedürfnissen der Bewohner, den am Standort befindlichen Baumaterialen und letztendlich durch das Können der Handwerker, entstanden unverwechselbare Gebäude.

Die damals eingesetzten Baustoffe sorgen für ein optimales Raumklima und schützen die Bausubstanz über viele Jahrhunderte. Damals ging es nicht um gesund, nachhaltig und ökologisch, sondern darum, Bauwerke zu errichten, die möglichst lange genutzt werden konnten. Die Funktionalität und Langlebigkeit stand im Vordergrund. Es gab damals zum Glück keine chemischen Zusätze um Baustoffe zu „verbessern“. Das zahlt sich heute für die Bewohner von historischen Gebäuden aus. Vorausgesetzt in den letzten 60 Jahren wurde nicht mit modernen Baustoffen kaputtsaniert.

 

Natürliche Baustoffe im Altbau

Es wurden Lehmputze und Lehmsteine verwendet, weil Lehm vielerorts kostenlos zu Verfügung stand. Zudem wurden die Vorteile von Lehm genutzt um die Gebäude vor Feuer zu schützen. Auch als Schallschutz oder aufgrund der Fähigkeit Wärme zu speichern war Lehm der ideale Baustoff.

Zum Mauern von Lehmsteinen, Ziegeln oder Natursteinen wurde Kalkmörtel eingesetzt. Um die Gebäude vor Regen zu schützen, wurden Kalkputze eingesetzt. Schon damals wusste man die desinfizierende Wirkung von Kalk zu schätzen. Deshalb wurde im Stall mit Kalkfarbe gestrichen. Auch als Zusatz von Schüttungen und Lehmestrichen wurde Kalk beigemischt umso Mäuse abzuwehren.

Die alten Bauherren wussten, welche Baustoffe eingesetzt werden mussten um Gebäude zu errichten, die viele Jahrhunderte überdauern. Deshalb erfordert die Altbausanierung Fingerspitzengefühl und Kenntnisse bezüglich traditioneller Baustoffe. Eine zum Gebäude passende Materialwahl entscheidet ob eine Instandsetzung gelingt oder nicht. Moderne, synthetisch „optimierte“ Produkte funktionieren in der Altbausanierung nicht!

Traditionelle Baustoffe, vereint mit Knowhow und fortschrittlichen Verarbeitungstechniken sind die Grundlagen in der Fachwerksanierung. So wird gesunder Wohnraum erhalten an dem noch viele Generationen Freude haben.

Zukunftsfähiges und nachhaltiges Bauen kann so einfach sein.

 

Mehr über Bauen und Sanieren mit natürlichen Baustoffen und über die Fehler im modernen Wohnungsbau erfahren Sie im kostenlosen Online-Vortrag: Wenn bauen und sanieren, dann ohne Nebenwirkungen.